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FAMA FLUXUS   MYTHOS BEUYS

Frühe Fluxus-Arbeiten
Staatsgalerie Stuttgart, Archiv Sohm

George Brecht
* 1926 in New York, lebt und arbeitet in Köln

„Water Yam“, 1986
Verschiedenen Ausgaben sind seit 1962 im Umlauf.
Editions Lebeer Hossmann Brüssel
Partiturkarten in Pappschachtel

Die Freunde wüssten schon, was sie mit seinen „Event“-Karten tun könnten, meinte Brecht, als er sie ihnen in den frühen 60er Jahren wie kleine Erleuchtungen (like little enlightenments) zuschickte, um sich mit ihnen auszutauschen. (George Brecht, Events, Köln 2006, S. 70)

 

Nam June Paik
*
1932 in Seoul, ROK, † 2006 in Miami, USA

„Zen for Film“, 1964
Edition Fluxus
unbelichteter Film in Plastikschachtel 9,5 x 13 x 3 cm
Eine unbelichtete Filmschleife, das Filmmaterial mit all seinen Gebrauchsspuren.

in Analogie zu John Cage, der die Stille als Nicht-Klang in seine Musik einbezog, nutzte Paik die Leere des Bildes: Ein Film, der nur sich selbst und seine Materialbeschaffenheit abbildet, soll als »Anti-Film« den Betrachter dazu anhalten, der Bilderflut von außen eigene Bilder von innen entgegenzusetzen – Paik ließ den Betrachter nicht aus den Augen.

 

Ben Vautier
*1935 Neapel, IT, lebt und arbeitet in Nizza, FR

„ Je soussigné Ben Vautier déclare authentique oeuvre d’art“, 1964
Holzplatte mit aufgezogener Schriftkarte

 

Emmett Williams
* 1925 in Greenville, USA, lebt und arbeitet in Berlin

„An Opera“, ~1986
Edition Hundertmark
Pappschachtel mit 3 Blättern

Die erste Version des späteren Fluxus-Klassikers „An Opera“ wurde 1960 in einer ersten Version: „der i-Punkt“ im Darmstädter Kellerklub mit Daniel Spoerri und Claus Bremer uraufgeführt. Ja, es gab das Generalthema der ‚Bewegung’ (movens, Wiesbaden 1960), bevor Fluxus-Maciunas in Europa aufkreuzte. Emmett Williams Stück war eine Vibrationsstelle auch in den späteren Fluxus-Aktivitäten.

Ausstellung
Exhibition
2005
 


 

 

Courtesy:
Staatsgalerie Stuttgart
Archiv Sohm

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