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FAMA
FLUXUS MYTHOS BEUYS
Mary Bauermeister hat mit ihrem Kölner Atelier 1960-62, in dem sie junge Musiker, bildende Künstler, Architekten, Literaten zusammenbrachte, an der Geschichte der Avantgardekunst mitgeschrieben – bereits bevor Fluxus in Europa aufkreuzte. „Wir wollten keine Kunst machen, wir wollten Bewusstsein verändern“, betont Bauermeister rückblickend. Sie sei der Auffassung gewesen, dass alles einen gemeinsamen Zeitgeist habe „und den suchten wir“. (Das Atelier Mary Bauermeister in Köln 1960-62, Köln 1993, S. 143)
Das kinetische Objekt spielt das dynamische Theater an, das die fortwährende Stellungnahme/Aktion des Publikums fordert, weil es sonst nur eine sinnlose Anhäufung von Abläufen ist. Für das dynamische Theater schlägt Soto einen „hintergrund vor, der in regelmäßige vertikale schwarz-weiß-streifen eingeteilt ist. davor bewegen sich gruppen von akrobaten, ballspielern, tänzern und so weiter, die ein ebenso schwarz-weiß gestreiftes kostüm tragen und mit entsprechenden requisiten arbeiten. dadurch werden die bewegungen vor diesem hintergrund unwirklich und vibrierend“. (Franz Mon, movens, Wiesbaden 1960, S. 120) |
Ausstellung Exhibition 2005 |
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Mary Bauermeister „Malerische Konzeption“ 1961, 3-teilig, Fotokopien coloriert „Studio - Fetisch“
Jesús-Rafael Soto Sammlung DaimlerChrysler |
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