Thomas Bratzke, Richard Koch :
„Ritsche & Zast“, Performance, 2005

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Friederike Hamann :
„Mein branded entertainment“, Video, 2005;

Ole Aselmann :
„Eine Installation für St. Emma“, 2005;

Verner Johnsen : aus „Area 10“, Dia, 2005;

Ioana Nemes : The Wall Project, 2004;

Ben Patterson;

Ben Vautier;



 

DAS KONZEPT:  FAMA FLUXUS   MYTHOS BEUYS
  -  jetzt neu! - NEW!

FAMA – nach alter Mythologie – nie schläft sie, zieht des Nachts durch die ganze Welt. Lässt sich nieder auf Türmen und Dächern, wo sie das Gerede der Menschen aufschnappt und beflügelt in Windeseile weiter trägt, Wahres und Falsches ausposaunt und so auch FLUXUS aus kleinen Anfängen zu großem Ruhm verholfen hat.

Fluxus hat Regeln gebrochen, Skandale hervorgerufen, aber auch lebenslange Freundschaften gestiftet. Emmett Williams und Ben Patterson, die seit der ersten Stunde an den Fluxusfestivals teilgenommen haben, geben Zeugnis davon. Sie sind zur Eröffnung in Sindelfingen und werden uns überraschen – geistreich und humorvoll in hohem Alter. Arbeiten von Mary Baumeister, Ann Noël, und Ben Vautier zeigen Gemeinschaft und ego.

Fraglos steht FLUXUS im Kontext anderer Kunstentwicklungen mit gemeinsamen geistigen und praktischen Quellen. Es war der Namensgeber von Fluxus, George Maciunas, der sich mit den kunsthistorischen Zusammenhängen auseinander setzte und sie akribisch aufzeichnete.

Die Ausstellung breitet daher im zentralen Raum sein bahnbrechendes Diagramm „Diagram of Historical Development of Fluxus …” aus, auf 16 x 5 Metern begehbar.

The Ballroom of Fluxus.

Die Großzügigkeit und das kosmopolitische Verständnis von Fluxus haben der künstlerischen Kreativität neuen Raum gegeben. Fluxuskünstler haben sich in der Tat „jenes universale Alphabet geschaffen, von dem Rimbaud träumte, wo jeder Gegenstand, wo jede Aktivität zum Zeichen einer poetischen Sprache werden konnte. Von der ausgedehnten Dauer bis zur Endlos-Schleife, vom Benutzen vorhandener Informations- und Kommunikationssysteme (...), vom Zufall über den binären Code bis zur mathematischen Strenge, wurden neue Techniken der Produktion eingeführt“ [Peter Weibel] . So entstand ein Ideenlabor, das nachfolgende Künstler im Zuge digitaler Techniken weiter ausbauen.

Wenn drei Generationen von Künstlern sich heute begegnen, wird dieser Geist angeregt. Gemeinsam ist ihren Film- und Videopräsentationen, Animationen, Objekten und Zeichnungen, das performative Konzept, konkret und humorvoll, unmittelbar in der Aufführung realisiert. Die Materialfülle der Bilder und Installationen spricht weiterhin von einem Bedürfnis zu fabulieren, persönliche Geschichten zu erzählen.

 

Ben Patterson : „Words and Songs for George“, 1994-2005;

Emmett Williams : „Fluxus Fibs and Fables”, Preview 2005;

Ann Noël : „Arches“, 2005;

Mary Bauermeister : „Malerische Konzeption“, 1961;

Jesús-Rafael Soto : „Vibration carré (pour Peeters)”, 1962;

Ben Vautier : „L’Art totale“ o.J.


Jonathan Meese : „Dr. Drakulackaffe im Parfumpuff seines eigenen Dufts (in Fachkreisen auch: Dr. Urinus genannt)“, 2005;

Ioana Nemeş : „Monthly Evaluations / Me“, 2004;

Pamela Singh : Fotoarbeiten o.T ., 2004;

taz ( Dan Perjovschi) : Kommentare, 2005;

Guy Tillim : „Kamajoor-Milizen“, 2001/2004;

Arnold v. Wedemeyer : „8-bit Konzert“, 2003-2004;

Clemens v. Wedemeyer : „China Polizei Aktion“, 2004.


Ole Aselmann : „Eine Installation für St. Emma“, 2005;

Thomas Bratzke : „Ritsche & Zast“, Performance am Abend;

Friederike Hamann : „Mein branded entertainment“, 2005;

Verner Johnsen : „Area 10“, 2005;

Boris Müller/Frank Rausch: „Gravitation“, 2005;

Ute Ringel : „1 zu 1 Radio“, 2005;

Steffi Stangl: „Spieldose mit Ballerina“, 2005.


Fluxus Arbeiten 1960-1964 - aus Archiven von

George Brecht, Mary Bauermeister, Nam June Paik, Ben Vautier, Emmett Williams

>Die Ausstellung <Ausstellung
Dank an:
Contemporary Fine Arts , Berlin; DaimlerChrysler Kunstbesitz; Galerie Schüppenhauer, Köln; Archiv Sohm, Staatsgalerie Stuttgart; Galerie Jocelyn Wolff, Paris.

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