Haegue
Yang
Installation mit Wandmalerei und eingezogener
Wand, 2001

Geboren
1971 in Seoul, Korea
1995 B.F.A. Sculpture, Seoul National Univ. Fine Arts College,
Seoul
1997 Austauschstipendium,
Cooper Union,New York
1999 Studiumabschluß und Meisterschüler bei
Prof. Georg Herold, Städelschule Frankfurt/M
2001 Maria-Sybilla-Merian-Preis, Hessen
2002 Atelierstipendium der Hessischen Kulturstiftung in Cite
des Arts, Paris
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Der Ausstellungsraum
hat acht gleichgroße Wände,
8 x 4,5m x 3,64m. Auf diese wurden fünf schwarze Rechtecke
aufgemalt, 3 in den Maßen 4,47m x 2m und 2 in der Größe
8,97 x 2m, abwechselnd gegeneinander gedreht, so dass sie in den
Ecken aneinander stoßen. Die eingezogene Wand verbindet
das in der Mitte befindliche tonnenförmige Treppenhaus mit
einer der acht Wände. Durch diese ist der Raum vom Eingang
her in seiner Gesamtheit nicht mehr wahrnehmbar. Dabei entsteht,
zusätzlich zum Eingang, ein weiterer Orientierungspunkt.
Die Wand ist damit eigentlich nur eine Art Tor zum Hindurchgehen,
also weder eine Hilfe noch eine Behinderung zum Durchlaufen, sie
erzeugt aber zusätzliche Wahrnehmungserwartungen.
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