10 Jahre KUNST+PROJEKTE Sindelfingen e.V.
KUNST+PROJEKTE hat eine Dekade durchgehalten: jedes Jahr zumindest ein
vielbeachtetes Kunstereignis Welchen Stellenwert haben diese Vereins-KunstProjekte für die Stadt Sindelfingen und das industrielle Umfeld? Eine moderne Industriestadt wie Sindelfingen mit Mercedes Werk und Technology Center (MTC), IBM, HP, um nur einige der weltweit herausragenden Wirtschafts/Forschungsstätten zu nennen, bedarf der Kunst/Kultur, um nicht in der Provinzialität zu versinken. Ein Kunstverein mit dem Anspruch, die Bürger an die aktuelle Kunst auf der Höhe der Zeit heranzuführen (mit Ausstellungen und gleichzeitig Theoriediskussionen), die der Verein seit Beginn mit namhaften Kunstkuratoren, Wissenschaftlern und Künstlern gepflegt hat, (erinnert sei an Bazon Brock, Klaus Bußmann, Walter Grasskamp, Rudi Fuchs, Kasper König, Otto Rössler, Peter Weibel, u.a.) ist für das Gemeinwesen Sindelfingen notwendig, um für die kulturelle Sozialisation der Bürger (auch der jüngeren Zugezogenen) zu sorgen. KUNST+PROJEKTE hat in der bisherigen Arbeit (z.B. Ausstellung und
Podiumsgespräch über die Medientrilogie - William Latham, Walter Giers, Hanne Darboven
- in Kooperation mit der IBM Deutschland und die Präsentation des Instituts für Neue
Medien, Frankfurt)
In Kooperation mit anderen Kunstvereinen/Institutionen (Bonner Kunstverein, ZKM, u.a.) hat der Verein versucht, Sindelfinger Kunstaktivitäten in die weitere Kunstkommunikation zu bringen. Das Ziel war, Sindelfingen in das heutige Kunstgeschehen überregional einzubinden (siehe Kunst in Hamburg). Von besonderer Bedeutung ist die künstlerische Arbeit vor Ort. Exemplarisch verstehen sich 1999 die Projektvorschläge von Thomas Locher, Jörg Sasse und Lawrence Weiner für das im Bau befindliche Mercedes Technology Center, DaimlerChrysler in Sindelfingen. |